Offiziell hat die Klamm von April bis November, abhängig von der Witterung, geöffnet. Dann wird auch ein kleiner Eintritt zur Erhaltung der Klamm erhoben. Jedoch war bei beiden unserer Besuchen das Kassenhäuschen unbesetzt. Allerdings gab es kein Verbotsschild sondern nur der Hinweis, dass das Betreten auf eigene Gefahr sei. Jedoch wandert man immer auf eigene Gefahr, so hat uns das nicht abgehalten. Wir waren auch nicht allein. Die ersten sonnigen Tage werden hier auch von den lokalen Wanderern genutzt. Start der Tour ist ein Parkplatz direkt an der Starzlach.
Vom Parkplatz aus läuft man etwa 15 Minuten bis zum Kassenhäuschen der Klamm. Der Weg durch die Klamm ist zwar meist nass, aber wirklich Schnee war hier nirgends mehr zu sehen. Die Formen die der Fluss in den Fels gearbeitet hat sind schön anzusehen. Die Klamm ist wirklich gut erschlossen und von daher auch nicht schwer zu begehen. Also kann man das Naturspektakel einfach auf sich wirken lassen.

Ist man die Klamm durchwandert, geht es dann links ab, den Berg hinauf. Dieses eher steile Stück führt auch teilweise über Treppen hinauf zum Berggasthof Alpenblick. Dieser ist übrigens auch mit dem Auto erreichbar und liegt an einer geteerten Straße. Wenn man bereits genügend Aufstieg für einen Tag hatte, kann man in Richtung Osten aus mehreren Rundwegen wählen. Diese ausgedehnten Spaziergänge führen auch an den Erzgruben vorbei.
Der Weg auf den Grünten führt uns zunächst auch den geteerten Weg entlang. Jedoch geht es recht bald wieder steil bergauf. Auch auf diesem Abschnitt gab es so gut wie keinen Schnee. Dieser kam erst kurz vor dem Gipfel. Die Stellen mit Schnee waren aber weder gefährlich noch stellten sie eine große Schwierigkeit dar.
Der Weg auf den Grünten führt uns zunächst auch den geteerten Weg entlang. Jedoch geht es recht bald wieder steil bergauf. Auch auf diesem Abschnitt gab es so gut wie keinen Schnee. Dieser kam erst kurz vor dem Gipfel. Die Stellen mit Schnee waren aber weder gefährlich noch stellten sie eine große Schwierigkeit dar.
Wie man an den vielen Fußspuren erkennen kann, waren wir nicht die einzigen auf dem Berg. Der Aufstieg auf den Grünten lohnt sich durch seinen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Alpen.
Alles in Allem eine super Tagestour am Rande der Alpen. Die Tour umfasst ca. 1000 Meter Aufstieg und da wir auf dem selben Weg wieder zurück sind, entsprechend 1000 Meter Abstieg. In gemütlichem Tempo und inklusive Pausen und Einkehren waren wir 6:45 Stunden unterwegs.